Bio-Agri und Bio-Vino: «Treffen Sie die Leute, die Sie ernähren und tauschen Sie sich mit ihnen aus»

07. Mai 2018


Frank Siffert, Verantwortlicher der Messen Bio-Agri und Bio-Vino, erklärt, wieso sich ein Besuch lohnt.


Frank Siffert, die Bio-Agri öffnet ihre Tore vom 11. bis 13 Mai. An wen richtet sich diese Messe?

Die Messe richtet sich an jedermann und -frau, aber hauptsächlich an Personen, die Qualitätsprodukte und gute Weine lieben. Von Fachleuten der Landwirtschaft bis hin zu Familien mit Kindern werden alle auf ihre Kosten kommen.




Was ist der Unterschied zur Bio-Agri 2016?

Wir haben Produzenten aus der ganzen Schweiz zur Teilnahme eingeladen und konnten so die Anzahl der Produzentenstände verdoppeln. Zudem bieten wir diverse Neuheiten wie:

  • Den Umstellungsweg, der sich an neue Bio-Produzenten richtet oder an jene, die noch zögern…
  • Den Bereich mit zwanzig Ständen von Heilpflanzenproduzenten und -verarbeitern
  • Die Werkstatt mit einer grossen Fotoausstellung eines Zürcher Künstlers, der die Herstellung einer Glocke von A bis Z vorstellen wird.
  • Den Speicher mit einer Ausstellung und Fotoprojektion der Künstlerin Marion Del Curto, bei der es um die grössten Genbanken der Welt geht, wie z.B. das Institut Vavilov in Russland.
  • Den Empfang der 14 Vertreter von Urvölkern (Indianer, Lappländer, …) aus der ganzen Welt


Dieses Jahr integriert die Bio-Agri auch die Bio-Vino. Welche Idee steckt dahinter?

Wir hatten das Bedürfnis, ein bis anhin in unserem Land noch nicht vorhandenes Ereignis zu schaffen, das in den Händen der Produzenten liegt. Die Bio-Vino soll auch zukünftig die hohe Qualität der Schweizer Bio-Weine repräsentieren und verkörpern. Unsere Arbeit liegt darin, unsere Produzentinnen und Produzenten aus dem Waadtland, der Romandie und der gesamten Schweiz zu repräsentieren und zu fördern. Vierzig Winzer aus zehn Schweizer Weinregionen versprechen ein grossartiges Abenteuer.

Können die Bio-Weine verkostet werden?

Es werden ausschliesslich Bio-Weine vorgestellt, die selbstverständlich verkostet werden können.

Was sind die Programm-Highlights? Welche Teile des Programms sind für die KonsumentInnen interessant? Und welche für die ProduzentInnen?

Es gibt 260 Stände von Produzenten und Maschinenverkäufern, Handwerkern, Tierhaltern und Käsern, aber auch tausende Pflanzensetzlinge und Gartenbauprodukte, Vorführungen mit tierischer und mechanischer Zugkraft, Bauernhoftiere, zahlreiche Restaurants, Mühlen, Pressen, Brotöfen, über siebzig Vorträge, sechs Filme – darunter eine Weltpremiere, zehn Musiker und Musikgruppen, einige Dutzende Workshops und zusätzlich jede Menge Animationen für Kinder.

Welchen Wunsch möchten Sie an die KonsumentInnen richten?

Treffen Sie die Leute, die Sie ernähren und tauschen Sie sich mit ihnen aus. Zusammen werden wir die Landwirtschaft von Morgen gestalten. Wir freuen uns, Sie zu empfangen.

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