Bio Suisse vergibt jedes Jahr den «Grand Prix Bio Suisse». Der Preis geht an Personen oder Institutionen, die sich für die Entwicklung des Bio-Landbaus oder der Bio-Verarbeitung in der Schweiz einsetzen. Der diesjährige Sieger ist die RegioFair Agrovision Zentralschweiz AG. Geschäftsführer Andi Lieberherr beantwortet im Interview Fragen zur Bedeutung des Preises, zu Margen und zur Innovationskraft der Zentralschweizer Bäuerinnen und Bauern.
Jean-Claude Crétin ist ein «Gelegenheitsbrauer», der mit seinem Bruder Christophe zusammen einen Bio-Betrieb in Soulce JU bewirtschaftet. Er hält rund fünfzig Mutterkühe und baut auf einigen Hektaren Getreide an. Als eifriger Befürworter einer lokalen Produktion engagiert er sich voll und ganz dafür und braut Bier für den Eigenbedarf.
Seit diesem Jahr arbeitet Bio Valais mit Vitival, dem Walliser Verband für integrierte Produktion, zusammen, um den Einsatz von chemisch-synthetischen Pestiziden im Walliser Weinbau so stark wie möglich zu verringern. Dafür wurde die Bio-Orientierungs-Plattform für den Walliser Weinbau geschaffen. Reto Müller, Winzer aus Leytron VS und Vorsitzender der Fachgruppe Wein bei Bio Suisse, erklärt im Gespräch die wichtigsten Hintergründe zur Zusammenarbeit.
Karin und Stefan Seiler bewirtschaften zusammen den 49 Hektaren grossen Spycherhof in Ritzingen VS. Der Hof ist einer von elf Bio-Betrieben, die Milch für die Genossenschaft der Bio-Bergkäserei Goms produzieren. Im Interview erzählt Karin Seiler, warum Käse aus der Bio-Bergkäserei Goms eine Spezialität sind.
Francisca Obrecht, die mit ihrem Mann Christian das Weingut zur Sonne in Jenins GR führt, engagiert sich ehrenamtlich für das Projekt Bio-Vision 2020, das vom Branchenverband Graubünden Wein initiiert wurde. Was das im Bündner Weinbau verändern soll, verrät sie im Interview.
Convenience-Produkte boomen, weil die Gesellschaft immer schnelllebiger wird und viele Menschen wenig Zeit für das Kochen aufbringen können oder wollen. Das Betty-Bossi-Team entwickelt zusammen mit Coop und den Verarbeitern ständig neue Ideen für innovative Produkte mit hochwertigen Zutaten. Axel Dippold, Category Manager Frischconvenience bei Coop erklärt, worauf es bei der Entwicklung von Bio-Produkten für Betty Bossi ankommt.
Matthias Dietter leitet den Bereich Arbeit im Töpferhaus in Aarau. Dort werden neben Backwaren und Sandwiches Teigwaren in verschiedenen Geschmacksrichtungen hergestellt. Die diesjährige Umstellung der Pasta auf die Knospe führte zu positiven Überraschungen. Herr Dietter, seit wann gibt es das Töpferhaus und welche Aufgaben hat es? Das Töpferhaus ist 1981 als therapeutische Wohngemeinschaft gegründet worden. Heute ist das Töpferhaus in die drei Bereiche Wohnen, Arbeit und Tagesstätte mit unterschiedlichen Angeboten für Menschen mit einer psychischen Beeinträchtigung gegliedert. Das Töpferhaus bietet ihnen die Chance zu Neuorientierung, persönlicher Lebensgestaltung und sozialer sowie beruflicher Integration. Auf ihrem Weg begleiten wir die Klientinnen und Klienten als professionelles und engagiertes Team. Wie kamen Sie darauf, mit den Klientinnen und Klienten Lebensmittel herzustellen? Im Jahre 2009 hatten wir zu wenig Aufträge. Aus der Not heraus fingen wir an, Ba
Der Name MR Chocolat Michaël Randin ist die Marke des mehrfach ausgezeichneten 33-jährigen Chocolatiers. Seit bald fünf Jahren hat er seine Produktionsstätte ins knapp 500-Seelen-Dorf Montcherand im Waadtländer Jura verlegt. «Die erste Woche der Bio-Produktion geht mit den Passionsfrucht-Himbeer-Halbmonden zu Ende», schreibt MR Chocolat Anfang September 2017 auf seiner Webseite. «Es war eine Woche voller neuer Arbeitserfahrungen mit den zuweilen sehr kapriziösen Bio-Zutaten! Aber es ist ein vielversprechendes Projekt, und ich freue mich, Sie meine neue Bio-Schokolade degustieren zu lassen!» «Jeder Tag ist anders», erzählt Michaël Randin, der seine Köstlichkeiten unter dem Namen MR Chocolat produziert und verkauft. Der 33-jährige Familienvater liebt seine Arbeit. Von September bis Dezember sind seine Arbeitstage nicht selten zwölf Stunden lang, und an den Wochenenden gilt es Märkte und Ausstellungen zu besuchen. Dafür steht die Produktion in den heissen Sommermonaten Juli und
Emmi ist die führende Milchverarbeiterin in der Schweiz mit weltweit 5750 Mitarbeitenden. Der Bio-Anteil bei ihren Milchprodukten beträgt zehn Prozent. Nachhaltige Entwicklung ist bei Emmi schon seit den Neunzigerjahren ein wichtiges Thema. Karin Nowack von Bio Suisse sprach mit Gerold Schatt, Lebensmittelingenieur ETH und seit Anfang 2016 Leiter Nachhaltigkeit der Emmi-Gruppe. Er kam bereits 1999 als Praktikant und Diplomand zu Emmi und blieb nach Abschluss des Studiums 2003. Bei Emmi hatte er verschiedene Posten inne, unter anderem Projektleiter und Standortleiter des Produktionswerks in Dagmersellen LU.
Ueli Appert aus Udligenswil LU pflegt eine intensive Beziehung zu seinen Kühen und möchte mit der Aktion «Kuhbürste» von Bio Suisse Konsumentinnen und Konsumenten zeigen, wieso es sich lohnt, Bio-Milch zu kaufen.
Jakob Kaufmann aus Ballwil LU bewirtschaftet ein sehr vielfältiges Obst- und Beerensortiment. Dazu gehören nicht nur die Klassiker Äpfel und Birnen, sondern auch Exoten wie Kiwis und Kakis.
Für die Auszeichnung mit der Bio-Gourmet-Knospe haben sich 33 Produzentinnen und Produzenten sowie Verarbeiter mit 126 Produkten beworben. Nach der ersten Degustationsrunde unter der Leitung von Sensoriker und Food-Journalist Patrick Zbinden steht fest: 68 Produkte werden mit der Bio-Gourmet-Knospe ausgezeichnet, 21 davon erhielten die Bestnote und sind somit für die Sonderprämierung nominiert.
Vor mehr als 30 Jahren baute Niklaus Hari seine erste Mikro-Biogasanlage. Damit erzeugt der Knospe-Bauer Strom und Wärme und verhindert das Entweichen von Methangas in die Atmosphäre. Schöner Nebeneffekt: Die vergorene Gülle stinkt weniger.
Am 24. September wird das Schweizer Stimmvolk zur Urne gebeten, unter anderem auch für die Vorlage zur Ernährungssicherheit. Martin Bossard, Politikverantwortlicher bei Bio Suisse, erklärt, warum Bio Suisse ein JA empfiehlt und worum es den verschiedenen JA-Komitees unter dem Stichwort «Ernährungssicherheit» geht.
Das Fortbestehen der einzigen biologischen und biodynamischen Gartenbauschule der Schweiz ist bedroht. Mit der aktuellen Petition zu ihrer Rettung können Sie helfen. Susanne Grossenbacher, Leiterin Bildung bei der Gartenbauschule Hünibach, erklärt im Interview, wieso die Unterstützung lohnenswert ist.
Sandro Zinggeler schätzt Bio-Lebensmittel, weil sie unbehandelt, natürlich und nachhaltig sind. Zusammen mit den Besucherinnen und Besuchern des Bio-Street-Food-Events «Von der Gabel zur Gabel» möchte er deren Vielfalt und den unverfälschten Geschmack im Koch-Atelier ins Zentrum stellen.
Karin Wüthrich vom Ziegenhof Elfingen AG hat viel Freude an den Ziegen, die Sie mit Ehemann Thomas hält. Für die beiden ist es ganz normal, mit dem Fleisch zu kochen. Karin Wüthrich weiss: Böckelndes Ziegenfleisch ist ein Mythos. Lesen Sie, wieso es sich lohnt, das Fleisch in die eigene Küche zu integrieren.
Die handwerkliche Kulturgeschichte lebt in der Homatt Kulturgärtnerei aus Ruswil LU auf. Mit Ausnahme der maschinellen Befüllung der Pflanzentöpfe ist von der Aussaat bis zur Samenernte der ProSpecieRara-Sorten alles Handarbeit.
Sabine Vogt ist seit anderthalb Jahren Geschäftsführerin der Bio Schwand AG aus Münsingen BE. Die 31-jährige gelernte Hotelière vernetzt die ansässigen Unternehmen und plant viele neue Projekte. Am 26. und 27. August öffnet die Schwand ihre Türen für alle Interessierten.
Der Schweizer Bioweinbau legt weiter zu. Das lässt sich unter anderem an steigenden Rebflächen ablesen. Dieses Jahr steht eine Region und ihre Weine im Rampenlicht: Die Weine am Ufer des Walensees im Kanton St. Gallen, mitunter jene vom Biowinzer des Jahres 2017, Marco Casanova. Zwischen den mächtigen Felswänden der Churfirsten und dem idyllischen Walensee bewirtschaftet der 49-jährige Winzer rund fünf Hektaren Reben in spektakulären Steillagen. Mit biodynamischem Anbau entstehen Weine mit grossem individuellem Ausdruck, wie er im Interview aufzeigt.
Betriebsleiter Manfred Wolf produziert seit 25 Jahren Biogemüse. Der Präsident der Bio-Produzentenorganisation Terraviva ist überzeugt, dass eine Schweizer Landwirtschaft ohne chemisch-synthetische Pestizide möglich ist.
Karin Nowack, Fachmitarbeiterin Unternehmenskommunikation und Nachhaltigkeit bei Bio Suisse, erhält viele Fragen interessierter und engagierter Konsumentinnen und Konsumenten. Viele davon drehen sich rund ums Thema Verpackung.
Der Schweizer Bioweinpreis wird bereits zum vierten Mal verliehen. VINUM-Chefredaktor Thomas Vaterlaus bestätigt im Interview den positiven Trend hin zu mehr Auswahl und qualitativ hochstehenden Bioweinen.
Georges Püntener von Traumgenuss ist überzeugt vom Mehrwert der Knospe: für die Natur, für seine Kundschaft und für sich. In der Küche bieten die mit spannenden Geschmacksnoten veredelten Apfelessige neue Inputs. Im Gespräch verrät er, wie vielfältig seine Kreationen einsetzbar sind und wie er sie entwickelt. Herr Püntener, seit wann sind Sie Knospe-Lizenznehmer? Seit dem 30. Juli 2015. Ich habe Traumgenuss von Anfang an als biologisches Unternehmen geplant. Es war ein Traum, solche Genussprodukte zu realisieren. Und so wurde der Traum zum Genuss und daraus ist der Name entstanden. Worin sehen Sie für sich den Mehrwert der Knospe? Ich bin Knospe-Lizenznehmer aus Überzeugung. Ich möchte unsere Kundschaft mit einem geschmacklich einmalig veredelten Essig überraschen. Mit der Herstellung sollen weder Natur noch Gesundheit unnötig mit chemischen Rückständen belastet werden. Mit dieser Überzeugung, der hohen Qualität und der handwerklichen Verarbeitung sind die Kunden auch ber
Bruno Martin ist seit 26 Jahren Biowinzer am Bielersee. Er erzählt, was sich mit der Biobewirtschaftung im Boden und im Weinberg positiv verändert hat, und warum er eine Cuvée aus Seyval Blanc und Johanniter einem guten Chardonnay vorzieht.
Vegan heisst nicht nur «Vleisch», «Vurst» und «Mylch». Brigitte Herde lebt seit zweieinhalb Jahren konsequent vegan und kocht für das vegetarisch-vegane Restaurant Limalimón in Bremgarten AG. Eine gesunde und nachhaltige vegane Ernährung funktioniert bei ihr frisch, regional und saisonal.
Einen Kräutergarten planen, alte Jätgeräte aufpeppen und Bienenhäuser zimmern. Das gehört an der Sekundarschule Bäumlihof neu zum Unterricht. Die beiden engagierten Lehrpersonen Monika Ramseier und Georg Römmelt erzählen vom nicht alltäglichen Projekt.
Die Gautschi Spezialitäten AG stellt Saucen aller Art her. Geschäftsführer Ulrich Schwaller erklärt, warum er auf die Knospe setzt.
In der privaten Familienkäserei Fromagerie Amstutz aus Fornet-Dessous BE wird seit über 60 Jahren regionale Milch zu Tête de Moine AOP verarbeitet, seit 2006 auch in Knospe-Qualität. Anderen Biokäse fabrizierte sie bereits seit 1997. Der Betriebsleiter Menno Amstutz erklärt die Unterschiede zwischen den beiden Têtes de Moines.
Stefan Brunner aus dem Berner Seeland ist unter Knospe-Produzenten bekannt für seine innovativen Ideen: So hat er beispielsweise den Jät-Ferrari erfunden. Ein dreirädriges Gefährt, auf dem sich liegend und rückenschonend das Unkraut aus den Biofeldern holen lässt. Mittlerweile sind Brunners Lohntrupps in der ganzen Schweiz unterwegs. Nun hat er die App «Bionär» entwickelt – eine Mischung aus Direktvermarktung, Erlebnis-Agronomie, Gamificaton und Newsfeed. Ziel ist es, den privaten Abnehmer direkt mit seinem Hof zu verbinden.
Bina Thürkauf hat vor knapp 30 Jahren ihre Ausbildung zur Staudengärtnerin gemacht. Heute ist sie Geschäftsführerin der Knospe-Gärtnerei am Hirtenweg in Riehen BS und verrät uns Tipps und Tricks für Garten und Balkon. Für individuelle Beratung lohnt sich ein Besuch in der Gärtnerei oder auf dem Markt .
Peter Amstutz-Gerber produziert in Rebévelier im Berner Jura Knospe-Milch für Tête de Moine AOP. Er erklärt, wie er Biobauer wurde und warum er seinen Kühen nur Gras und Heu füttert.
Immer mehr Konsumentinnen und Konsumenten entscheiden sich für Bio. Damit übernehmen sie Verantwortung für einen nachhaltigen Umgang mit der Umwelt. Parallel dazu steigt die Zahl der Knospe-Betriebe. Daniel Bärtschi, Geschäftsführer von Bio Suisse, erklärt im Gespräch, wie sich der Biolandbau und der Biomarkt in der Schweiz 2016 entwickelt haben und wie er die Zukunftsaussichten einschätzt.
Reto Lutz aus Zofingen AG verarbeitet seit Dezember 2013 Knospe-Senf. Den Lizenzvertrag zu unterschreiben war sein persönliches Weihnachtsgeschenk. Einzigartige Senfsorten machen sein Sortiment aus, und er ist stets offen für spezielle Kundenwünsche. Seit wann stellen Sie Senf her? Ich begann damit vor 20 Jahren. Leitidee war immer, möglichst viele landwirtschaftliche Produkte aus der Schweiz in meine Senfe zu integrieren. Die ersten sechs Jahre habe ich Freunde damit beschenkt. Danach stellte ich kleinen Spezialgeschäften ausgelesene Senfe zum Wiederverkauf zur Verfügung. Daneben habe ich regelmässig an den Wochenmärkten in meinen Wohnorten Belp und Zofingen meine Senfe verkauft. Wieso begannen Sie mit der Verarbeitung von Knospe-Senf? Verschiedene Kunden fragten immer intensiver nach Knospe-Senf. Diese Herausforderung nahm ich gerne an. Was verstehen Sie unter einer Manufaktur? Meine Senfsorten werden von Hand gefertigt. Es sind kleine Mengen mit maxim
Knospe-Bauer Matthias Schär aus Brittnau AG setzt auf Direktvermarktung. Die artgerechte Haltung seiner Schafe ist ihm eine Herzensangelegenheit.
Corinne Wälti ist Produktmanagerin Fleisch bei Bio Suisse und kennt sich bestens mit der Haltung von Biokälbern aus. Hier beantwortet sie die zentralen Fragen zum Knospe-Kalbfleisch.
Bioeier haben heute in der Schweiz einen Marktanteil von rund 25 Prozent. Peter Lüscher bewirtschaftet in Holziken AG einen 22 Hektar grossen Biobetrieb und ist Präsident der Fachgruppe Ei von Bio Suisse.
Am Slow Food Market Bern ( www.slowfoodmarketbern.ch ) vom 10. Bis 12. März können Besucherinnen und Besucher die Microgreens von essblatt degustieren. Unternehmensgründerin Barbara Schmid erklärt im Interview, wie sie die kleinen Pflanzen anbaut und wieso sie besonders sind.
Zusammenhalt funktioniert. Das zeigt die Genossenschaft Latteria Bregaglia in Graubünden. Die Mitglieder produzieren erstklassige Knospe-Milch, die zu einem breiten Käsesortiment verarbeitet wird. Was einen guten Knospe-Käse ausmacht und welche Kunden damit beliefert werden, erzählt Mitgründer Urs Schmid.
Knospe-Gemüsebauer Hans-Ulrich Müller aus Bibern SO schätzt die Direktvermarktung für sein breites Wintergemüseangebot. Welche Vorteile ein Biogemüse-Abo für seinen Betrieb und die Konsumentinnen und Konsumenten mit sich bringt, verrät er im Interview.
Adrien Marin braut als erster Westschweizer Knospe-Bier. Was seine Motivation ist, nach den Richtlinien von Bio Suisse zu brauen, wann für ihn ein Bier am besten schmeckt und wieso er froh ist, dass es in der Schweiz kein Reinheitsgebot für Bier gibt, können Sie im Interview lesen.